Pressemitteilung

Bund unterstützt Instandsetzung des Wasserturms Krempe mit 50 000 Euro

Im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms leistet der Bund einen substanziellen Beitrag zur Sanierung des 1902 errichteten ehemaligen Wasserturms der Stadt Krempe. Insgesamt investiert der Bund 50.000 Euro in das unter Denkmalschutz stehende Objekt.

Darüber zeigt sich der für Steinburg, Dithmarschen Süd und Bad Bramstedt zuständige Bundestagsabgeordnete Mark Helfrich (CDU) sehr erfreut: „Die Instandsetzung und der Erhalt historisch wertvoller Gebäude ist mir ein großes Anliegen. Sie spielen eine wichtige Rolle für die kulturelle Identität unserer Region. Außerdem bieten sie auch für den Tourismus eine zusätzliche Attraktion.“ Helfrich hat sich für die Förderung des Projekts in Berlin eingesetzt und die Antragstellung der Stadt Krempe unterstützt.

Ziel der geplanten Instandsetzung ist eine denkmalgerechte Nutzung des Wasserturms. Im Zuge der Baumaßnahmen soll der derzeit auf der Spitze des Turms angebrachte Sendemast ebenso zurückgebaut werden wie weitere technische Einrichtungen im Inneren.

Derzeit wird überlegt, wie sich die Nutzung nach Abschluss der Sanierung gestalten kann. Eine Idee ist, dass der Wasserturm an den Denkmalverein der Stadt Krempe übergeben wird. Er könnte dann etwa für Ausstellungen und als Aussichtsturm zur Verfügung stehen. Angedacht ist außerdem der Einbau einer Ferienwohnung.

Die jährlichen Denkmalschutz-Sonderprogramme des Bundes ermöglichen dringende Sanierungsarbeiten an bedeutenden Kulturdenkmälern im ganzen Bundesgebiet. Förderlich für die Beantragung ist, wenn die Bundesmittel durch Kofinanzierung von Ländern, Kommunen oder anderen Zuwendungsgebern ergänzt werden. So auch in diesem Fall: An den Kosten von insgesamt 200.000 Euro für die Instandsetzung des Wasserturms sind neben dem Bund auch das Land Schleswig-Holstein, die Stadt Krempe sowie die Deutsche Stiftung Denkmalschutz beteiligt.

Für das Denkmalschutz-Sonderprogramm ist Monika Grütters als Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien zuständig. Seit 2007 hat es bisher insgesamt sechs dieser Programme gegeben, ihr Gesamtvolumen beträgt knapp 200 Millionen Euro.