Nach seinem Besuch bei der iranischen Flüchtlingsfamilie Mehdipour im Februar wandte sich Mark Helfrich mit einer eindringlichen Prüfbitte an den Präsidenten des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, Herrn Dr. Manfred Schmidt. Auf den Fall der Familie Mehdipour war er durch den Artikel „Essen, Schlafen und Warten“ in der Ausgabe der Wilsterschen Zeitung vom 31.01.2015 aufmerksam geworden. Darin wurde beschrieben, dass die Mehdipours in Deutschland nicht arbeiten dürften, weil über ihren seit zwei Jahren laufenden Asylantrag noch nicht entschieden worden sei.
Auf Nachfrage bei der zuständigen Ausländerbehörde in Itzehoe erhielt der CDU-Bundestagsabgeordnete bereits im Februar dieses Jahres die positive Nachricht, dass Herrn und Frau Mehdipour trotz ihres noch laufenden Asylverfahrens bei Vorliegen eines konkreten Arbeitsangebots die Zustimmung zur Ausübung einer Beschäftigung erteilt wird. Dies ermöglichte eine Gesetzänderung aus dem Oktober letzten Jahres.
Vor dem Hintergrund des seit zwei Jahren laufenden Asylverfahrens bat Helfrich nun beim Präsidenten des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge um Prüfung, ob der Asylantrag der Mehdipours nicht zeitnah abgeschlossen werden könnte.
„Ich freue mich wirklich sehr, dass die verbesserten personellen und organisatorischen Maßnahmen beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge nun auch bei dieser Flüchtlingsfamilie spürbar werden. Der positive Asylbescheid ist den Mehdipours vor wenigen Tage zugestellt worden“, so Helfrich.
Der Sozialpolitiker hofft nun darauf, dass der vorliegende Asylbescheid dazu beiträgt, die Arbeitsmarktchancen von Herrn und Frau Mehdipour zu erhöhen. „Positiv wäre es, wenn beide dank eines Arbeitsplatzes auch dauerhaft im Kreis Steinburg bleiben könnten“, so Helfrich abschließend.