„Ich freue mich sehr, dass der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages gestern beschlossen hat, 21 Mio. Euro für den Bau eines Torinstandsetzungsdocks in Brunsbüttel bereit zu stellen. Gleichzeitig wird auch das für die Vergabe und Umsetzungsbegleitung des Dockbaus erforderliche WSV-Personal stellenmäßig abgesichert. Zusammen mit meinem CDU-Kollegen Norbert Brackmann, der Mitglied des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages ist, habe ich mich seit vielen Monaten intensiv für die Realisierung dieser für den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) so wichtigen Maßnahme eingesetzt.“
Bereits seit Herbst 2010 ist das Torinstandsetzungsdock in Brunsbüttel planfestgestellt; Baurecht liegt somit vor. Die für den Bau erforderliche Wirtschaftlichkeit war jedoch seinerzeit nicht gegeben. Inzwischen haben sich die Bedingungen geändert. Die letzten Torinstandsetzungsarbeiten mussten sehr teuer eingekauft werden und nahmen aufgrund beschränkter Kapazitäten am Markt auch viel zu viel Zeit in Anspruch. Zudem wurden Wartungsintervalle verkürzt. Deshalb wurde die Wirtschaftlichkeit durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur Anfang September 2015 bejaht.
„Angesichts der steigenden Unfallhäufigkeit an den Schleusen des NOK in den letzten Jahren ist ein Vor-Ort-Dock unabdingbar, um im Schadensfall eine unverzügliche Reparatur beschädigter Schleusentore zu gewährleisten. Die Realisierung dieses für eine uneingeschränkte Befahrbarkeit der meistbefahrenen künstlichen Schifffahrtsstraße der Welt so wichtigen Projekts wird voraussichtlich neun Jahre in Anspruch nehmen“, so Helfrich abschließend.