Pressemitteilung

Mehr Geld für die Seemannsmission in Brunsbüttel

Mehr Geld für die Seemannsmission in Brunsbüttel

Der Bund verdoppelt die Förderung von Sozialeinrichtungen für Seeleute in inländischen Häfen

Berlin. „Ich freue mich sehr, dass wir die Zuschüsse für die Sozialeinrichtungen der Seeleute um 500.000 Euro im Bundeshaushalt verdoppeln konnten. Somit stehen insgesamt 1 Million Euro für die Einrichtungen der Deutschen Seemannsmission e.V. in Deutschland zur Verfügung, so Mark Helfrich, der für die CDU/CSU-Fraktion im Wirtschafts- und Energieausschuss des Deutschen Bundestages sitzt.

Hintergrund dieser Mittelanhebung ist die Umsetzung des internationalen Seearbeitsübereinkommens, nach der die Fürsorgeaufgabe nunmehr eine originär staatliche Fürsorgeaufgabe ist. Aus diesem Grund beteiligt sich der Bund noch mehr als bisher an der Finanzierung der Fürsorgearbeit in den Seemannseinrichtungen. Von diesem Mittelzuwachs profitiert auch die Deutsche Seemannsmission Westküste e.V. in Brunsbüttel. Sie kann nunmehr für 2019 mit Mitteln in Höhe von 52.000 Euro rechnen. „Diese Verdopplung der Zuschüsse erleichtert es der Mission noch mehr, den Seeleuten ein Stück Heimat in der Fremde zu schaffen“, so Helfrich abschließend.

Die Seemannsmission Brunsbüttel setzt sich bereits seit 50 Jahren für die Würde und Belange der Seeleute ein. Das Leben von Seeleuten ist auch heute noch hart und voller Entbehrungen. Viele Seeleute sind monatelang von ihren Familien getrennt, leben auf engstem Raum zusammen und arbeiten 365 Tage im Jahr. Die Seemannsmission Brunsbüttel bietet den Seeleuten das ganze Jahr über einen „Ankerplatz“, und das unabhängig von Nationalität, Religion und Hautfarbe.