Pressemitteilung

Neue Kanalfähren werden zwischen Steinburg und Dithmarschen eingesetzt

Neue Kanalfähren werden zwischen Steinburg und Dithmarschen eingesetzt

Berlin. Bundestagsabgeordneter Mark Helfrich (CDU) sieht gute Chancen für neue Kanalfähren und Fähranleger zwischen Steinburg und Dithmarschen:

Überalterte Kanalfähren sorgen am Nord-Ostsee-Kanal immer wieder für Ausfälle – Abhilfe soll der Einsatz von neuen 45-Tonnen-Fähren mit umweltfreundlichem Hybridantrieb schaffen. Der Bundestagsabgeordnete Mark Helfrich sieht gute Chancen, dass zwei der drei bereits in Auftrag gegebenen Fähren in seinen Wahlkreis kommen. „Die Kanalfähren zwischen Steinburg und Dithmarschen sind die ältesten der insgesamt 14 Fähren am Nord-Ostsee-Kanal. Schon allein deshalb besteht hier dringender Handlungsbedarf“, sagt Helfrich. Im Haushaltsentwurf für 2021 sind neben 21,5 Millionen Euro für drei 45-Tonnen-Fähren mit Hybridantrieb auch 4,9 Millionen Euro für die Errichtung von Elektro-Ladeinfrastruktur an den Fähranlegern vorgesehen. Laut Helfrichs Informationen beabsichtigt die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV), die Anleger in Hochdonn und Hohenhörn für den Betrieb mit Hybridfähren aufzurüsten. „Wenn die entsprechende Infrastruktur geschaffen wird, ist es natürlich naheliegend, dass dort auch die neuen umweltfreundlichen Fähren zum Einsatz kommen“, sagt der Bundestagsabgeordnete. Die dritte neue Fähre soll am Anleger Nobiskrug eingesetzt werden.

Die abschließende Entscheidung über den Etat für 2021 fällt nach einer Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses im Dezember im Bundestag. Helfrich ist optimistisch, dass die Modernisierung der überalterten Kanalfähren-Flotte dabei Bestand haben wird: „Die norddeutschen Kollegen im Haushaltsausschuss haben in den letzten Jahren immer wieder auf die Dringlichkeit von Modernisierungsmaßnahmen am Nord-Ostsee-Kanal hingewiesen und damit viel Gehör gefunden. Die Bedeutung des Kanals als meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt ist mittlerweile fest in den Köpfen der Entscheidungsträger verankert.“