Pressemitteilung

Bund unterstützt das ehemalige Soldatenheim „Högerbau“ in Hohenlockstedt mit 450.000 €

Bund unterstützt das ehemalige Soldatenheim („Högerbau“) in Hohenlockstedt mit 450.000 €

Die für Steinburg zuständigen Bundestagsabgeordneten Mark Helfrich und Ralf Stegner haben gute Nachrichten für die Region. Im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms XI fließen aus dem Kulturetat des Bundes insgesamt Mittel in Höhe von bis zu 450.000 Euro für die Sanierung des Högerbaus nach Hohenlockstedt.

Helfrich zeigt sich sehr erfreut: „Die Instandsetzung und der Erhalt historisch wertvoller Gebäude ist mir ein großes Anliegen. Sie spielen eine wichtige Rolle für die kulturelle Identität unserer Region. Außerdem bieten sie auch für den Tourismus eine zusätzliche Attraktion.“ Helfrich und Stegner hatten sich für die Förderung des Projekts in Berlin eingesetzt und die Antragstellung unterstützt.

Aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm werden in Deutschland dringende Substanzsicherungs- und Restaurierungsarbeiten an wertvollen kleineren Denkmälern in Städten und Gemeinden gefördert, die einen wesentlichen Teil des kulturellen Erbes in Deutschland bilden. Während neun Projekte aus Schleswig-Holstein gefördert werden, habe es bundesweit 121 Denkmäler in das Förderprogramm geschafft. Das diesjährige Denkmalschutz-Sonderprogramm ist mit insgesamt 47,36 Mio. € dotiert.

Beim Högerbau handelt es sich um ein denkmalgeschütztes ehemaliges Soldatenheim aus dem Jahre 1912. Seinen Beinamen erhielt das im Stil der Heimatschutzarchitektur geplante Gebäude im Andenken an seinen Erbauer, den Architekten Fritz Höger, der auch für den Entwurf des Chilehauses in Hamburg bekannt ist. Seit 1990 ist das Objekt eingetragen in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein. Nach der geplanten Sanierung soll der Högerbau ein Ort der Begegnung werden. Es sind u.a. Räume für Veranstaltungen, Atelierräume, eine Gaststätte und Gästewohnungen für ein Künstlerresidenzprogramm der Arthur Boskamp-Stiftung.

Wir danken der Arthur Boskamp-Stiftung und insbesondere ihrer Vorsitzenden Dr. Ulrike Boskamp für ihren jahrelangen Einsatz für dieses Beispielgebende Projekt.

Für Stegner hat insbesondere die neue Nutzung des Objekts beispielhaften Charakter: „Vom Soldatenheim zum Heimatort für Kultur und Begegnung. Das passt wirklich gut“, freut sich der Abgeordnete.“

„Für mich bedeuten Denkmalschutz und Denkmalpflege vor allem Bewahrung unserer Heimat und unseres kulturellen Erbes. Deshalb freue ich mich auf den Baufortschritt in den nächsten Monaten und Jahren“, so Helfrich abschließend.