Das Bundesforschungsministerium fördert die Mikroelektronik-Forschung am Fraunhofer–Institut für Siliziumtechnologie (ISIT) in Itzehoe mit 19,3 Millionen Euro. Das ISIT ist damit der einzige geförderte Standort in Schleswig-Holstein und eines von bundesweit 13 Instituten im Investitionsprogramm „Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland“. „Ich freue mich über diesen wichtigen Impuls für den Itzehoer Innovationsraum. Es ist ein positives Signal für die gesamte Westküste, dass Itzehoe mit einer beachtlichen Summe auf der Landkarte des zukunftsweisenden Förderprogramms vertreten ist“, kommentiert der Bundestagsabgeordnete Mark Helfrich (CDU) die Investition des Forschungsministeriums in seinem Wahlkreis.
Im ISIT sollen die Mittel mit den Schwerpunkten Leistungselektronik und Sensorentwicklung in die Reinraumausstattung fließen. Ziel ist eine Intensivierung der Forschungsarbeit, die dann wiederum in gemeinsame Projekte mit Unternehmen aus dem Bereich der Mikroelektronik münden soll. „Wie die Entwicklung des Itzehoer Innovationsraumes mit seiner ständig wachsenden Zahl von Arbeitsplätzen zeigt, funktioniert die enge Verzahnung von Forschung und Wirtschaft hervorragend. Mit der Förderung kann diese Erfolgsgeschichte nun weiter ausgebaut werden“, sagt Helfrich.
Die 19,3 Millionen für das Itzehoer ISIT sind Teil des rund 400 Millionen Euro umfassenden Investitionsprogrammes „Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland“ von Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU). Gefördert werden 13 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, die bundesweit ihre Kapazitäten vernetzen, bündeln und erweitern. Sie fassen ihre Ausstattung in einem gemeinsamen Technologiepool zusammen und werden diesen umfassend erneuern. Abgerundet wird das Programm durch eine zentrale Koordinierungsstelle, die den Partnern aus Forschung und Industrie das gesamte Technologieangebot der 13 Institute übersichtlich präsentiert. Ziel ist es, insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen einen umfassenden und dabei einfachen Zugang zur nächsten Technologie-Generation zu ermöglichen.