Einsatz für den Bau eines Flüssigerdgasterminals in Brunsbüttel geht in die nächste Runde

Pressemitteilung

Berlin. Der für Steinburg, Dithmarschen-Süd und Bad Bramstedt zuständige Bundestagsabgeordnete Mark Helfrich (CDU) begleitete in den letzten zwei Tagen den schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Daniel Günther bei der Besichtigung des niederländischen Flüssigerdgas (LNG)-Terminals GATE in Rotterdam.

Hintergrund der Delegationsreise, an der auch der Maritime Koordinator der Bundesregierung, Norbert Brackmann, teilnahm, ist der Plan, in Brunsbüttel das erste LNG-Terminal in Deutschland zu bauen. Verantwortlich hierfür ist ein Konsortium der auch am niederländischen LNG-Terminal GATE beteiligten Unternehmen Gasunie und Vopak. Bereits seit 2014 wirbt Helfrich intensiv für das Projekt und setzte sich gegenüber dem damaligen Kanzleramtsminister und jetzigem Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier für eine Unterstützung des Standortes Brunsbüttel seitens des Bundes ein.

Helfrich, der im Wirtschafts- und Energieausschuss des Deutschen Bundestages für das Thema LNG als Berichterstatter verantwortlich ist, sieht sich in seinem Einsatz für LNG als umweltschonenden Energieträger auch durch den Koalitionsvertrag bestätigt. Dieser sieht vor, Deutschland zum Standort für LNG-Infrastruktur zu machen.

„Ich bin überzeugt, dass Brunsbüttel durch seine Lage am Schnittpunkt Elbe / Nord-Ostsee Kanal ein strategisch idealer Standort für die Bebunkerung von Schiffen mit LNG als sauberem Treibstoff ist“, so Helfrich. „So ist die geografische Lage optimal für eine LNG-Versorgung der Häfen Hamburg, Cuxhaven und Bremerhaven. Zudem bietet LNG vielfältigere Möglichkeiten des Erdgasbezuges für die Bundesrepublik Deutschland. Es gibt mehr Lieferanten, mehr Flexibilität und damit ein Plus an Versorgungssicherheit. Nach den Gesprächen mit den Betreibern des niederländischen LNG-Terminals in Rotterdam sind alle Beteiligten mehr denn je von der Notwendigkeit und Machbarkeit des Projekts in Brunsbüttel überzeugt“, so Helfrich abschließend.

Das Projekt ist mit 450 Millionen Euro das größte industrielle Investitionsvorhaben in Schleswig-Holstein und für die Westküste von großer Bedeutung.

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