ich prophezeie Ihnen und Euch, das war ein Wochenstart, an den wir uns wohl noch lange erinnern werden: Nach der Rückkehr der letzten Geiseln und dem Abzug der israelischen Armee aus Teilen des Gazastreifens scheint dieser schreckliche Krieg nun endlich vorbei zu sein. Es kehrt allmählich etwas Ruhe in die Region ein. Ich war noch nie ein Freund von US-Präsident Donald Trump oder seiner Art Politik zu machen, doch in diesem einen Punkt muss auch ich sagen: „Thank you, Mr. President!“. Ich hoffe inständig, dass der Frieden in der Region von Dauer sein wird und wir in absehbarer Zeit zu einer von allen Seiten akzeptierten Zwei-Staaten-Lösung kommen können, in der die Hamas keine Rolle mehr spielt!
Doch nicht nur auf der Weltbühne war in dieser Woche viel los. Auch in Berlin wurde in so mancher Talkshow, Parlamentsdebatte oder auch dem einen oder anderen Hinterzimmer über das Rentenpaket, das Verbrenner-Aus und die neue Wehrpflicht diskutiert. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ein Wehrdienst ohne Musterung aller ungen Männer eines Jahrgangs und die Auswahl per Lostopf wirklich der fairste oder gar rechtlich sauberste Weg ist. Aber die in allerletzter Sekunde angesetzte Blutgrätsche von Verteidigungsminister Pistorius ist es auf jeden Fall auch nicht! Ich glaube allerdings, wir werden nur mit Freiwilligkeit nicht genügend geeignete Soldaten für den notwendigen Aufwuchs der Bundeswehr finden. Deswegen braucht es schon jetzt eine verbindliche und rechtlich saubere Lösung für genau diesen Fall.
In dieser Woche wurde auch das von der Bundesregierung geschnürte Rentenpaket heiß diskutiert. Im Koalitionsvertrag wurde vereinbart, das Rentenniveau bis 2031 bei 48 % festzuschreiben. Auch die Mütterrente ist im aktuellen Paket enthalten. Der Entwurf von Bärbel Bas geht allerdings in einem Punkt weit darüber hinaus. Er schreibt das Niveau auch nach 2031 in gleicher Höhe fest. Dass die Junge Union und die Junge Gruppe dies als Festlegung zu Lasten künftiger Generationen sehen und auf die Einhaltung des Koalitionsvertrags pochen, ist völlig berechtigt. Natürlich braucht es auch für die Zeit nach 2031 eine tragfähige Lösung. Hierfür gilt es, die Ergebnisse der Rentenreformkommission abzuwarten.
Vor einiger Zeit habe ich an dieser Stelle schon einmal von der sogenannten Sportmilliarde zur Sanierung von kommunalen oder vereinseigenen Sportstätten berichtet. Nun ist der Projektaufruf unter www.bbsr.bund.de/SKS2025 verfügbar. Bis zum 15. Januar 2026 kann am Interessensbekundungsverfahren teilgenommen werden. Bitte nutzen Sie die Chance und geben Sie bei Teilnahme gern auch mir oder meinem Team einen kurzen Hinweis.
Neben all diesen zahlreichen Debatten und Diskussionen hatte ich in dieser Woche gleich mehrfach Besuch aus der Region. So absolvierte Marlena Groß aus Dithmarschen bei mir eine Praktikumswoche im Rahmen des einwöchigen „Know-How-Transfers“ der Wirtschaftsjunioren. Außerdem hatte ich zu Beginn der Woche einen Gedankenaustausch mit Führungskräften der Firma Pohl-Boskamp aus Hohenlockstedt, die sich auf einer Informationsreise in der Hauptstadt befanden.
Nach den intensiven Sitzungswochen in Berlin freue ich mich nun allerdings auch auf die Heimat und ein paar Tage Herbsturlaub mit der Familie!
Es grüßt Sie und Euch herzlich aus Berlin