Finanzspritze vom Bund für das Schleswig-Holsteinische Landwirtschaftsmuseum

Finanzspritze vom Bund für das Schleswig-Holsteinische Landwirtschaftsmuseum

Das Schleswig-Holsteinische Landwirtschaftsmuseum in Meldorf erhält im Rahmen des Soforthilfeprogramms für landwirtschaftliche Museen eine Bundesförderung in Höhe von 15.000 Euro. „Ich freue mich sehr über diese Finanzspritze des Bundes. Gerade in der aktuellen Situation nach der langen pandemiebedingten Schließung sind diese Bundesmittel ein wichtiges Signal für die von ehrenamtlich Tätigen getragenen Vereine und Initiativen der landwirtschaftlichen Museen“, betont der für Steinburg, Dithmarschen Süd und Bad Bramstedt zuständige CDU-Bundestagsabgeordnete Mark Helfrich.

Im Schleswig-Holsteinischen Landwirtschaftsmuseum bekommt der Besucher einen Einblick in das Landleben zwischen 1870 und der Gegenwart. Dabei werden hier nicht nur Landmaschinen im Wandel der Industrialisierung gezeigt, sondern auch die Veränderungen des bäuerlichen Alltags gewürdigt. Das Museum ist zugleich Arbeitsplatz für viele Menschen mit Behinderungen, die sich hier um alles kümmern. Nach Auskunft des Museumsleiters, Dr. Alexander Eggert, sollen die Bundesmittel für die Digitalisierung des umfangreichen Dia-Bestandes verwendet werden, der bisher ungenutzt im Archiv lagert. Dieser soll zukünftig die Museumsaustellung ergänzen.

„Für das Museum, seine Mitarbeiter sowie die vielen engagierten Ehrenamtler ist die Förderung des Bundes enorm wichtig. Denn sie unterstreicht, wie sehr das Landwirtschaftsmuseum und die dahinter steckende hervorragende Arbeit auch über die Region hinaus geschätzt werden“, so Helfrich.

Die Förderung ist Teil des „Soforthilfeprogramms für landwirtschaftliche Museen“, mit dem das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in Zusammenarbeit mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien Museen im ländlichen Raum unterstützt.

Eine Förderung in Höhe von bis zu 50.000 Euro kann seit dem 1. April 2021 beim Deutschen Verband für Archäologie e.V. (DVA) auf der Webseite www.dva-soforthilfeprogramm.de beantragt werden. Dort sind alle Details der Ausschreibung zu finden. Die Prüfung und Bewilligung der Anträge erfolgt nach dem zeitlichen Eingang der vollständigen Antragsunterlagen.