Pressemitteilung

Viel Geld vom Bund für das Stadtpalais Glückstadt

Viel Geld vom Bund für das Stadtpalais Glückstadt

Im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms leistet der Bund einen substanziellen Beitrag zur Sanierung des fast 400 Jahre alten Stadtpalais Glückstadt. Insgesamt investiert der Bund 250.000 Euro in das unter Denkmalschutz stehende Objekt.

Darüber zeigt sich der für Steinburg, Dithmarschen Süd und Bad Bramstedt zuständige Bundestagsabgeordnete Mark Helfrich (CDU) sehr erfreut: „Die Instandsetzung und der Erhalt historisch wertvoller Gebäude ist mir ein großes Anliegen. Sie spielen eine wichtige Rolle für die kulturelle Identität unserer Region. Außerdem bieten sie auch für den Tourismus eine zusätzliche Attraktion.“ Helfrich hat sich für die Förderung des Projekts in Berlin eingesetzt und die Antragstellung unterstützt.

Aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm werden in Deutschland dringende Substanzsicherungs- und Restaurierungsarbeiten an wertvollen kleineren Denkmalen in Städten und Gemeinden gefördert, die einen wesentlichen Teil des kulturellen Erbes in Deutschland bilden.

„In diesem Jahr hat der Deutsche Bundestag 30 Mio. Euro für das Denkmalschutz-Sonderprogramm bereitgestellt. Von den deutschlandweit insgesamt 181 geförderten Projekten sind sechs aus Schleswig-Holstein mit einem Gesamtfördervolumen von knapp 1,1 Mio. Euro“, so Helfrich. „Für mich bedeuten Denkmalschutz und Denkmalpflege daher vor allem, Bewahrung unserer Heimat und unseres kulturellen Erbes“, erklärt Helfrich.

Das repräsentative Stadtpalais aus der Gründungszeit Glückstadts wurde im Jahr 1644 errichtet und ist im Hinblick auf die Bauweise und Konstruktion ein sehr bedeutendes Zeugnis des 17. Jahrhundert. Der heute fast 400 Jahre alte Baubestand gibt Einblicke in eine bewegte Baugeschichte mit insgesamt fünf Bau- und Ausstattungsphasen in den ersten 80 – 90 Jahren seiner Entstehung von 1644 – 1730. Geplant ist eine umfassende Innensanierung des repräsentativen Stadtpalais, die u.a. auch die Restaurierung der Renaissance- bzw. Barockausstattung wie der Wand- und Deckenmalereien umfasst.

An den Sanierungskosten von insgesamt fast 720.000 Euro sind neben der Eigentümerfamilie, die einen erheblichen Teil der Kosten als Eigenmittel aufbringt, auch der Bund und das Land Schleswig-Holstein sowie die Deutsche Stiftung Denkmalschutz beteiligt.

„Mir liegt es sehr am Herzen, dass historische Bauwerke in meinem Wahlkreis erhalten bleiben. Daher habe ich den Antrag der Eigentümer Charles sehr gern unterstützt. Ich freue mich auf den Baufortschritt in den nächsten Monaten und Jahren, an dem sicherlich auch das regionale Handwerk beteiligt sein wird.“